Für die Menschen im Landkreis Göppingen:
MOTIVATION
Bei einem Herzkreislaufstillstand sinkt die Überlebenschance um ca. 10% pro therapiefreier Minute.
Wir arbeiten ständig daran, dass Notarzt und Rettungsdienst im gesamten Kreisgebiet noch schneller vor Ort sein können.
Z. B. durch den Bau weiterer Rettungswachen / Einsatzfahrzeug-Standorte.
Trotzdem kann es 10 Minuten und mehr dauern, bis Rettungsmaßnahmen beginnen.
Entscheidend bei einem Herzkreislaufstillstand für das Überleben ist, dass Patienten so schnell wie möglich die richtige Notfalltherapie erhalten und ggf. reanimiert werden.
Diese versorgungsfreie Zeit zu minimieren ist unser Anliegen!
Bisherige Lösungsansätze:
Aufklärungsarbeit zu Möglichkeiten der Eigeninitiative, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.
Schulung von Laien, durch Erste Hilfe-Kurse
in Betrieben, Vereinen, Schulen, für Fahranfänger und für die interessierte Bevölkerung.
Bereitstellung von Defibrillatoren an öffentlichen und frei zugänglichen Orten. Stetiger Ausbau des Defi-Netzes im Kreis.
Örtliche Unterstützung des hauptamtlichen
Rettungsdienstes von ehrenamtlichen und
geschulten DRK-Mitgliedern aus den lokalen
DRK-Bereitschaften / DRK-Ortsvereinen.
Freiwillige Ehrenamtliche sind schnell vor Ort, um erste Rettungsmaßnahmen einzuleiten.
Eine langjährige Erfolgsgeschichte!
NEU: App für Ersthelfende!
Ergänzung des bisherigen Helfer vor Ort-Systems über DRK-Grenzen hinaus.
Einstieg der ALB FILS KLINIKEN in das Gemeinschaftsprojekt einer App-unterstützten
Ersthelfer-Alarmierung und eines Ersthelfer-Netzwerkes bei einem Herzkreislaufstillstand.
Technische Realisierung für den Landkreis Göppingen über die CORHELPER-App.
Jemand erleidet einen Herzkreislauftillstand.
Über die Rufnummer 112 geht in der Integrierten Leitstelle ein Notruf ein.
Die Leitstelle alarmiert den Rettungsdienst.
Das CORHELPER-System ermittelt automatisch die Ersthelfer in der Nähe und alarmiert diese über die App.
Ein Notruf geht unter der Notruf-Nr. 112 in der Integrierten Leitstelle des Landkreises Göppingen ein.
Ein Ersthelfer (m/w/d) in der Nähe wird automatisch ermittelt und per App informiert. Der / die Ersthelfende kommt und beginnt sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen.
MITMACHEN
Das Netzwerk startet im Herbst 2019 mit haupt- und ehrenamtlichen DRK-Mitarbeitenden sowie medizinischem Personal der ALB FILS KLINIKEN mit Wohnort im Landkreis Göppingen.
Im nächsten Schritt soll das Netzwerk jetzt um medizinische Fachkräfte anderer Hilfsorganisationen, aus Arztpraxen oder Pflegeeinrichtungen erweitert werden.
Darüberhinaus sollen jetzt auch interessierte Laien im Netzwerk aktiv werden. Sie benötigen eine qualifizierte Erste-Hilfe-Ausbildung, um sich anmelden zu können.
Das ehrgeizige Ziel ist es, ein Netzwerk von 1.500 Ersthelfenden aufzubauen. Diese Zahl an aktiven Teilnehmenden ist nach Expertenmeinung erforderlich, um im Landkreis flächendeckend schnell vor Ort helfen zu können.
ALLE INTERESSIERTEN installieren über den App-Store ihres Smartphones (Apple oder Android) die App „corhelper“ und melden sich an.
Im Rahmen des Anmeldeverfahrens wird eine Online-Schulung durch das System angeboten, in der die Handhabung der App sowie das Vorgehen bei Einsätzen erklärt wird. Danach sind Qualifikationsnachweise sowie das Schulungszertifikat in der App hochzuladen.
Ansprechpartner beim DRK ist Herr Andreas Pfeiffer
a.pfeiffer@drk-goeppingen.de | Tel. (07161) 6739-31
UNTERSTÜTZEN
Im Notfall kann jeder helfen:
Durch Alarmierung des Rettungsdienstes
und durch Erste Hilfe!
Melden Sie sich doch gleich zu einem Ersthelfer-Kurs an:
Bettina Merten
Tel. (07161) 6739-23 · b.merten@drk-goeppingen.de
Kurs-Termine / Freie Plätze
Alle anderen können die Initiative durch Spenden unterstützen:
Spendenkonten des DRK-Kreisverband Göppingen e. V.:
Kreissparkasse Göppingen: DE06 6105 0000 0000 0480 00
Volksbank Göppingen: DE48 6106 0500 0000 0030 00
Verwendungszweck: ERSTHELFER-GP
Ansprechpartnerin Spenden / Spendenbescheinigung:
Silke Leo
Tel. (07161) 6739-63 · s.leo@drk-goeppingen.de
Das Projekt wird nicht durch staatliche Stellen oder Krankenkassen finanziert!
Der DRK Kreisverband Göppingen e. V. und die ALB FILS KLINIKEN finanzieren die Projektkosten
aus Eigenmitteln vor.
Die Projektträger bitten die Bevölkerung und die Unternehmen im Landkreis um Unterstützung.
Die Bereitstellung der Software und die Anbindung an die Integrierte Leitstelle Göppingen kosten pro Jahr über 20.000 €.
Bei einer Laufzeit des Projekts von drei Jahren sind das insgesamt 60.000 €.
Alle Projektmitarbeitenden engagieren sich in vollem Umfang ehrenamtlich.
Sehen Sie in einem anschaulichen Youtube-Video den Ablauf einer Rettungsaktion mit Einbeziehung von Ersthelfern-GP und Unterstützung durch die CORHELPER-App.
Durch Klick auf den "Abspielen Button" gelangen Sie eigenverantwortlich zu diesem Video auf dem Youtube-Kanal des DRK-Kreisverband Göppingen e.V. Dazu wird ein neuer Browser-Tab geöffnet. Auf der Webseite von Youtube oder innerhalb der Youtube-App haben Sie die Möglichkeit die Datenschutzerklärung des Diensteanbieters Youtube einzusehen.